Haarerkrankungen.de

sie sind hier: startseite / expertenrat

Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

Zurück zum Forum
Thema: anlagebedingter Haarausfall
2016-03-11
Autor:
Kaninchen
Guten Tag, ich bin 51 Jahre alt und meine Haare fallen seit ca. 3,5 Jahren verstaerkt aus (anlagebedingt), sie werden am Scheitel, am Oberkopf hinten (Tonsur), am Vorderkopf, und an den Seiten oberhalb der Ohren deutlich lichter. Meine Periode hatte ich bis Dezember regelmaessig, jetzt seit Dezember nicht mehr (laut Aussage Gyn. bin ich nun wohl in den Wechseljahren). Vorher angeblich nicht in den Wechseljahren (Blutwerte in Ordnung, was aber sicher nicht heisst, das frueher ein hoeherer Oestrogenspiegel bestand). Ich war eigentlich ueberall, zuletzt vor 3 Monaten in der Haarklinik. Meine Blutwerte wie Eisen, Schilddruese etc. sind immer bestens, auch kein zu hohes Testosteron etc. Ueberall wurde Regaine empfohlen, dieses Mal eine Apothekenmixtur aus Regaine und Estradiol, nach ein paar Tagen (!!!!!!) schon weniger Haarausfall, jetzt wieder wie vorher. Regaine habe ich oft probiert ueber Monate, nie eine durchschlagende Wirkung oder Besserung. Gibt es auch eine Moeglichkeit der Einnahme von Hormonen o. aehnl. in den Wechseljahren, die den Haarausfall stabilisieren, die aeusserliche Anwendung reicht nicht aus und das duenner werdende Haar belastet mich wirklich sehr. Sind Haarkliniken auch mit der Anwendung von einzunehmenden Hormonen vertraut, die bei diesem Problem wirksam sind. Bei den Gynaekologen kommt man nicht so recht weiter. Vor vielen Jahren hatte ich die Diane35 und waehrend dieser Zeit hatte ich so gut wie keinen Haarausfall, aber dieses Mittel ist sicher nicht mehr geeignet in den Wechseljahren.
Vielen Dank fuer Ihre Hilfe
Mit freundlichen Gruessen
Dr. Uwe Schwichtenberg

Experte
Beiträge:420
2016-03-18
Sehr geehrte Fragestellerin

Regaine ist in der Tat das Mittel der ersten Wahl bei anlagebedingtem Haarausfall der Frau. Die Einnnahme von Hormonen (Antiandrogenen) ist in der Menopause durchaus ebenfalls möglich und wäre bei fehlendem Erfolg des Regaine eine Option. Mit der Anwendung sind haarspezialisierte Kollegen durchaus vertraut, es empfiehlt sich aber eine Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen/in

Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg

BC Support-Forum
v2.1 © 2022

Die Inhalte von Haarerkrankungen.de können und sollen keinen Arztbesuch ersetzen und stellen keine Anleitung zur Selbstmedikation oder Selbstdiagnose dar. Die Informationen dieser Webseiten inklusive der Expertenräte sollen zur Erlangung zusätzlicher Informationen zu einer bereits gestellten Diagnose oder zur Vorbereitung eines Arztbesuches dienen. Empfehlungen hinsichtlich Diagnoseverfahren, Therapieformen, Medikamenten oder anderer Produkte werden nicht gegeben.
Bitte lesen Sie hierzu die Nutzungsbedingungen mit Haftungsausschluss. und beachten Sie unsere Datenschutzerklärung
© 2023 medical project design GmbH - Impressum