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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: androgenetische Alopezie und verstopfte Follikel/Poren?
2013-08-04
Autor:
luedefengzi
Sehr geehrte Experten,

mir wurde vom Hautarzt androgenetische Alopezie diagnostiziert, wobei ich dieser Diagnose etwas skeptisch gegenüberstehe, da sie durch einen einfachen Blick aus 2m Entfernung festgestellt wurde.

Stutziger noch macht mich, dass meine männliche Verwandtschaft soweit ich das noch nachvollziehen kann auf mütterlicher wie auch auf väterlicher Seite nicht unter übermäßigem Haarausfall leidet/litt, und erst recht nicht in meinem noch recht jungen Alter von 29 Jahren (Beginn Haarausfall mit ca. 24-25).

Meine Frage wäre jetzt konkret, ob ein Symptom dieser androgenetischen Alopezie auch verstopfte Follikel sein können. Ich habe kein Jucken auf der Kopfhaut, jedoch bilden sich an den betroffenen Stellen (Geheimratsecken und Oberkopf) so winzige körnige Krümel, ich vermute verfestigter Talg, der teilweise auch etwas fester auf der Kopfhaut sitzt und "abgekratzt" werden kann.

Ist dies ein normales Symptom bei androgenetischer Alopezie oder einfach nur eine Überproduktion der Talgdrüsen, die mit Finasterid, welches ich gegen den Haarausfall nehme, so gar nicht behandelt werden kann? Wäre da eine sinnvolle Therapie(-Ergänzung?), die Follikel/Poren irgendwie tiefenreinigend sauber zu bekommen, so dass die Haare dort auch überhaupt wieder Platz haben, zu "atmen" und zu wachsen? Mit einem bestimmten pharmazeutischen Shampoo oder einer technischen Behandlung oder dergleichen?
Oder hat das alles im Endeffekt gar nichts mit dem Haarausfall zu tun?

Für eine Antwort und Ihre Hilfe wäre ich Ihnen sehr dankbar!
Herzliche Grüße,
luedefengzi
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2013-08-04
Sehr geehrter luedefengzi,

die Diagnose einer androgenetischer Alopezie kann von erfahrenen Hautnerven auch auf 2 m Entfernung, allein durch das klinische Bild, gestellt werden.

Ein Haarausfalls Muster wie bei der androgenetischen Alopezie durch verstopfte Follikel oder Poren ist nicht zu erwarten.
Da ich auf diesem Wege die von Ihnen beschriebenen Kopfhautprobleme nicht beurteilen kann, ist eine abschließende Aussage natürlich nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
PD Dr. Christian Kunte

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