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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Androgenetische Alopezie
2007-02-25
Autor:
Uli
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!
Liebe Experten,
bei mir wurde in 2005 Androgenetische Alopezie, Typ Ludwig, Grad I diagnostiziert und das Mittel Regaine verschrieben. Bis Anfang letzten Jahres habe ich es verwendet, dann abgesetzt, da ich zu dem Zeitpunkt keine Verschlimmerung feststellte (nach Rücksprache mit dem Arzt). Seit April 2006 nehme ich die Pille nicht mehr.
Seit Mitte letzten Jahres mußte ich eine erhebliche Verschlechterung (Scheitel am Hinterkopf wird breiter und länger; am Vorderkopf sehr viel dünnere Haare, so dass die Kopfhaut zum Teil schon sichtbar wird!!) feststellen. Es kam wie ein richtiger "Schub" (hinzu kam seit diesem Zeitpunkt noch ein privater Schicksalsschlag, dessen psychische Belastung eventuell auch eine Rolle spielt?)
Die psychische Belastung ist für mich seitdem enorm, war deswegen auch schon in Behandlung. Muß ich mit dieser Diagnose leben, ist Regaine das optimale Mittel oder welche Möglichkeiten gibt es noch? Kann ich je noch auf Besserung hoffen? Inwieweit kann ich mit gesunder Ernährung zusätzlich positiven Einfluß üben?
Ich leide sehr darunter und hoffe, Sie können mir helfen.
Vielen Dank.

Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:318
2007-03-02
Sehr geehrte Uli,

die derzeit effektivste zur Verfügung stehende Behandlung der androgenetischen Alopezie der Frau besteht in der Anwendung der Regaine Frauen Lösung. Besteht zugleich eine Hyperandrogenämie (Erhöhung männlicher Geschlechtshormone im Blut) oder ein Hirsutismus (männlicher Behaarungstyp), so ist der Einsatz von Antiandrogenen (z. B. Diane 35) angezeigt.

Die androgenetische Alopezie läßt sich durch Ernährung nicht beeinflussen.

Eine psychische Belastung spielt bei der androgenetischen Alopezie primär keine Rolle. Allerdings kann die Alopezie zu einer psychischen Belastung werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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