Thema: androgenetische Alopecie/Chemotherapie
2006-11-06
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Autor: Nutshell |
Guten Tag Herr Dr. Neidel, leider habe ich ein doppeltes Problem. Vor ca. 4 Jahren wurde bei mir (jetzt 44) eine androgenetische Alopecie diagnostiziert, jedoch nicht mit dem typischen Erscheinungsbild im Scheitelbereich sondern mit Geheimratsecken. Diese konnte ich mit Frisur kaschieren und mit El Cranell Alpha einigermaßen in "Schach" halten. Nun hatte ich 6x FEC Chemotherapie. Nach ca. 4 Wochen nach letzter Gabe stellte sich fühlbarer Haarwuchs ein und nun nach ca. 7,5 Wochen ist deutlich etwas zu sehen, jedoch an den Schläfen und Seiten sehr dünn und mit großen Zwischenräumen. Von einem dichteren und besseren Haarwuchs als vorher (wie oft behauptet wird) darf ich wohl kaum träumen. Nun habe ich die absolute Panik, dass es schlimmer sein wird als vorher und befasse mich mit dem Gedanken der Haartransplantation. Wie lange müßte man warten, um die endgültige Situation beurteilen zu können? Und: Können Haarlaserbehandlungen nach einer Transplantation das Wachstum beschleunigen? MFG |
Dr. Frank G. Neidel Experte Beiträge:169 | 2006-11-12 |
Guten Tag, danke für die Anfrage. Panik brauchen Sie nicht zu haben, die Haare wachsen noch bis zu zwei Jahren nach und werden nach und nach auch wieder voller. Eine Haartransplantation wäre auch erst deshalb frühestens 2 Jahre nach Beendigung der Chemotherapie möglich. Haarlaserbehandlungen sind einzuschätzen wie auch andere Haarpflegebehandlungen. Bei dem einen schlagen sie gut an, bei dem anderen weniger gut. Sie sollten das probieren, ob es Ihnen gut tut und eine Verbesserung bringt. Aber auch ohne diese Dinge werden die Haare nachwachsen. Mit freundlichen Grüßen!, Dr. Neidel |
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