Thema: Androgen. Haarausfall vs. normaler Zyklus
2015-09-17
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Autor: Anka |
Liebes Expertenteam, Seit rund zehn Jahren werden bei mir (weiblich, 40 Jahre) die Haare in der Scheitelregion dünner. Diagnose seitens des Hautarztes: Androgen. Haarausfall. Blutabnahme (Schilddrüse) o.B., es wurde ein sehr niedriger Ferritin Spiegel festgestellt. Nehme Regaine 5% (seit drei Monaten - also abwarten..). Nun sagte mir die Gyn, dass ich eigentlich einen normalen Hormonstatus haben müsste und gar nicht zu viele männliche Hormone, da regelmäßig (alle vier Wochen) die Menstruation eintritt und ich zudem zweimal schnell und unkompliziert Schwanger geworden bin (was bei Pat. mit erhöhtem androg. Spiegel nicht der Fall ist). Sie vermutet, dass ich seit Jahren eher einen niedrigen Eisenwert habe. Meine Oma hingegen hatte mit 50 J. schon eine Perücke. Was ist nun richtig? Herzl. Grüße und Danke |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2015-09-20 |
Sehr geehrte Fragestellerin Beim androgenetischen Haarausfall, oder anlagebedingten Haarausfall sind keine Testosteronblutspiegel verändert, sondern es geht ausschließlich um die genetisch festgelegte Empfindlichkeit der Haarwurzel ggb. den normalen Testosteronspiegeln. Diese verändert sich programmgemäß und leitet dann irgendwann den Niedergang des Haares ein. Die gesamte gynäkologische Situation bleibt davon unberührt. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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