Thema: andauernder Haarausfall
2010-05-28
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Autor: kolfinna |
Hallo, nehme seit Dezember 2008 (erster Besuch wg Haarsausfall beim Hautarzt) dauerhaft Pantovigar. Als erstes hab ich im Dez 08 Regaine Frauen verordnet bekommen, nach einem halben Jahr ohne Erfolg dann Rezeptur aus der Apotheke mit Minoxidil und Alpha-Estradiol, nach keinem feststellbaren Erfolg + Kopfhautproblemen mit der Kopfhaut Crinohermal + 30Tage Kur mit Trichosense (zum Auftragen auf die Kopfhaut). Das war dann ca. nach einem guten Jahr und im Januar diesen Jahres. Das Crinohermal ist mir nicht gut "bekommen". Hab mich unwohl gefühlt, bisschen wie aufgequollen oder dauerhaft "seine Tage haben". Hierzu muss ich noch erwähnen, dass ich nach einer tiefen Beinvenenthrombose in 2004 eine östrogenfreie Pille nehme. Mitte Januar nach der 30Tage-Kur mit Trichosense und ca. 3 Wochen Crinohermal wurde mein Haarausfall dann deutlich weniger und war ab Februar 2010 ganz weg. Bis Mitte April. Hab Ende Januar das Crinohermal abgesetzt und auch nichts anderes von den oben erwähnten Mitteln genommen, da ich nach einer Venenbehandlung eine Muskelvenenthrombose hatte und Sorge hatte, dass das Crinohermal einen Einfluß darauf gehabt haben könnte (Hautarzt sagt nein). Seit Mitte April ist der Haarausfall schlagartig wieder da und noch viel extremer als zuvor. Hab nach 1x waschen+anschl. kämmen über 200Haare gezählt. Wieder zum Hautarzt, wieder die Apotheken-Rezeptur. Meine Frage: Was könnte die Ursache für den Stopp im Jan. gewesen sein und welche Mögl. gibt es noch? Viell. Heilpraktiker? Gibt es Empfehlungen? Oder was könnte man noch checken um andere Ursachen als die hormonelle auszuschließen? Bewusster Stress ist nicht vorhanden. Danke erstmal. |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:420 | 2010-05-30 |
Sehr geehrte Fragestellerin Sie schildern einen diffusen Haarausfall. Dafür gibt es sehr viele Ursachen, die wir auf 9 Seiten zusammengefasst haben. http://www.haarerkrankungen.de/therapie/haarausfall_index.htm. Es sind Laboruntersuchungen erforderlich, um z.B. Episoden von Eisenmangel o.ä. auszuschließen. Bei der Suche ist zu bedenken, dass zwischen dem potentiellen Auslöser und dem Beginn des Haarausfalles ein zeitliches Intervall von mehreren Wochen bis Monaten liegen kann. Wichtig ist die Unterscheidung zum anlagebedingten Haarausfall, dessen Behandlung sich wesentlich von der des diffusen Haarausfalles unterscheidet. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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