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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Alopezie und Schwangerschaft
2009-09-03
Autor:
Suri
Ich leide seit etwa 10 Jahren unter Haarausfall. Der Hautarzt hat damals eine androgenitsche Alopezie und eine Schilddrüsenunterfunktion (+ Haschimoto) festgestellt. Nach Einstellung mit L-Thyroxin und Behandlung mit Ell Cranell haben sich die Symptome schnell gebessert, die lichten Stellen sind leider geblieben. Von meiner Frauenärztin habe ich die Pille (Vallette) verschrieben bekommen, welche ich bis heute nehme.

Ell Cranell nehme ich erst seit einigen Wochen wieder, da sich mein Haarausfall wieder verstärkt hat.

In naher Zukunft plane ich nun Schwanger zu werden, traue mich aber wegen evtl. einsetzenden Haarausfall nicht. Wenn ich noch genug Haare auf dem Kopf hätte, würde ich es einfach ausprobieren und gucken, was passiert. Aber ich habe noch von dem schrecklichen Haarausfall von damals bereits sehr lichtes Haar.

Können Sie mir einen Rat geben, da ich meinen Körper vor der Schwangerschaft noch zur "Ruhe" kommen lassen möchte.

Vielen Dank für Ihren Rat.


Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:775
2009-09-06
Guten Tag,
Sie sollten sich nochmal in einer Haarsprechstunde untersuchen lassen, ob neben dem anlagebedingten Haarausfall auch ein diffuser Haarausfall z.B. durch Eisenmangel vorliegt.
Dieser ließe sich dann entsprechend behandeln.
Generell ist beim anlagebedingten Haarausfall die dauerhafte äußerliche Behandlung, z.B auch mit Minoxidillösung besser als mit einer Pille und meist auch als Ell-Cranell.
Trotzdem sollten Sie bei einer geplanten Schwangerschaft pausieren.
In der Schwangerschaft ist mit einer deutlichen Besserung der Haarsituation zu rechnen!
Danach bzw. nach dem Stillen können Sie dann wieder mit der äußerlichen Behandlung beginnen, um die nach der Schwangerschaft teils erstmal ausfallenden Haare wieder zum Wachstum anzuregen.
MFG,
Dr. Finner

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