Thema: alopecia areata; top. Immuntherapie
2008-01-19
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Autor: Tabea |
Ich habe seit etwa 12 Jahren alopecia areata totalis. Zweimal sind meine Haare bereits zufriedenstellend nachgewachsen, jedesmal aufgrund der top. Immuntherapie. Leider nie mit dauerhaftem Erfolg, sondern immer nur für gut 18 bis 20 Monate. Seit drei Monaten habe ich einen erneuten Schub und deswegen auch die top. Immuntherapie, die mittlerweile ohne Unterbrechung schon seit etwa drei Jahren lief, abgebrochen (war am Ausschleichen), weil ich die Nase voll habe. Allerdings möchte ich wieder irgendwann damit einsteigen. Mit welchen Spätfolgen muss ich rechnen, wenn ich diese Therapie ständig wiederhole? Sollte ich sie möglicherweise weiterführen? Allerdings habe ich gemerkt, dass ich eine höhere Konzentration des Mittels verwenden musste, weil ich quasi immun dagegen werde (von ursprgl. 1,5 auf 2,5 %). Auch deswegen wollte ich mir eine Pause gönnen. Wann dürfte ich wieder einsteigen, ohne mir ernsthaft zu schaden? Schon im Voraus Danke für Ihre Antwort! |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:128 | 2008-01-25 |
Sehr geehrte Tabea, bislang gibt es bei der Behandlung der Alopecia areata keinen Hinweis auf dauerhafte Folgen bei Langzeittherapie. Leider benötigen einige Patienten eine Art Erhaltungstherapie nach initialem Ansprechen, da bei vollständigem Absetzen der Behandlung Haare wieder verloren gehen können. Die Beobachtung einer Art "Gewöhnung" an auch höhere Konzentrationen der DCP-Lösung ist bekannt. Behandlungspausen nützen leider meist nichts. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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