Haarerkrankungen.de
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Autor: Suse |
Hallo liebes Team, ich bin 33&hatte am 10.02. eine OP.Ca. 4d danach fielen mir Haare aus,wie nach einer Chemo beschrieben.Zuerst dachte ich,es sei der OP-Stress&auch narkosebedingt.Nach 3 Wochen suchte ich meinen Hautarzt auf,der den Ernst der Lage leider nicht erkannte&mich mit Diagnose "Kopfhautpilz" behandelte.Nach weiteren 3 Wochen mit tgl. Tinktur gegen den "Pilz"&massivem Haarverlust habe ich mich im Dermatologikum Berlin vorgestellt.Dort bekam ich die niederschmetternde Diagnose AA.Ich begann im März mit Prednisolon, beginnend mit 3d 100mg, 3d 80mg,3d 60mg,3d 40mg&dann ganz langsam in 5mg-Schritten runter.Ende Juni hatte ich das Prednisolon ausgeschlichen.Zusätzlich habe ich die Kopfhaut 1x tgl. mit Dermoxinale behandelt,welches ich gegen Ende Juli ausgeschlichen hatte.Der Haarausfall begann diffus,zuerst habe ich es nur auf dem Kopf bemerkt.Nach&nach bildeten sich deutlich kahle Stellen,die immer&immer größer wurden.Auf dem restlichen Kopf blieb es bei diffusem Haarausfall.Zuletzt hatte ich einen kahlen Hinterkopf&völlig kahle Seiten.Zum Schluss hatte ich nur noch einen breiten Streifen Haare ganz oben auf dem Kopf.Irgendwann achtete ich auch auf meine restliche Körperbehaarung&stellte auch dort einen deutlichen Verlust fest.Ca. 3 Monate nach Beginn des Haarausfalls wuchsen die Haare überall ganz normal nach,tlw. ganz hell.Jetzt habe ich eine kleine neue Stelle entdeckt, die wir mit Elidel behandeln. Ich hatte noch nie Hautprobleme, leide lediglich unter einer Nickelallergie.Ich habe keine Veränderung meiner Nägel festgestellt. Eine Voraussage ist nicht mgl,aber können Sie anhand meines Verlaufs evtl. etwas Positives berichten,um mir etwas Mut zu machen? |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:136 | 2014-09-14 |
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Sehr geehrte Fragestellerin Ja, es gibt etwas positives zu berichten. Rezidive, (Wiederauftreten) bei der Alopezia areata sind nicht selten. Mein persönlicher Eindruck ist, dass meine Alopecia areata Patienten, die einmal einen Haarnachwuchs erlebt haben, dies auch in der Mehrzahl bei einem Wiederauftreten wieder erleben. Bildlich gesprochen versuchen wir uns das wie folgt zu erklären: Wenn das Immunsystem einmal begriffen hat, dass der Kampf gegen die eigenen Haare unsinnig und entbehrlich ist, warum sollte es nicht auch beim zweiten mal klappen. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg | |
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