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Expertenrat zur Alopecia areata

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Thema: Alopecia areata
2013-06-01
Autor:
Mutter
Bin Mutter einer zehnjährigen Tochter, bei der im Alter von zwei Jahren die Diagnose Aloecia areata totalis gestellt wurde. (Bei Geburt viele Haare, die ausgingen, Nachwuchs erfolgte nicht wirklich - nur einzelne Haare). War immer extrem vorsichtig mit der Sonne (Sonnenschutz, Bekleidung etc.). Mein Kind war immer sehr blass. Mit drei Jahren begannen im Sommer die Haare zu wachsen und im Herbst wieder auszugehen. Ganz das gleiche wiederholte sich im folgenden Jahr auf einem Teil der Kopfhaut, mit dem Unterschied, dass die neu gewachsenen Haare blieben. Im Sommer darauf erfolgte das Haarwachstum auf dem Rest des Kopfes und der Augenbrauen. Mein Kind hatte jetzt einige Jahre kein Beschwerden, im Herbst 2012 (schlechter Sommer, viel Regen), begannen die Haar wieder auszufallen. Der bei der Erstuntersuchung im April 2005 erstellte Arztbefund weist einen Vit.D3 Wert von 101,8 ng/ml aus (Anfang April, ohne Subst., nach einem langen Winter, bei einem zweijährigen Kind). Ich glaube, dass dieser Werte falsch war. Der Originallaborbefund ist laut Klinik "verschwunden".Kann es sein, dass durch meine extreme Vorsicht mit der Sonne, die Vit.D-Rezeptoren der Haarfollikel "beleidigt" sind, dass mein Kind grosse Einheiten Vit.D bilden muss, um die Follikel in Schwung zu bringen? Und bitte: "Kann mir jemand diesen eigenartigen Vit.D 3 Wert erklären? Vielen Dank für Ihre Bemühungen.beachten Sie die oben genannten Hinweise!
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:256
2013-06-02
Guten Tag,
ein Zusammenhang zwischen Vitamin D und (kreisrundem) Haarausfall ist bisher nicht nachgewiesen, jedoch kann es bei einem Teil der Patienten jahreszeitliche Schwankungen des Haarzustandes geben, ein Ausfallen und Nachwachsen ist aber auch generell häufig.
Laboruntersuchungen zur Ursachenfindung bei Alopecia areata sind generell nicht sinnvoll.
Die therapeutischen Möglichkeiten sind bisher sehr begrenzt, so dass wir auf neue Erkenntnisse basierend auf aktuellen Forschungsprojekten warten müssen.
MFG,
Dr. Finner

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