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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Ablauf Haarausfall
2021-11-18
Autor:
Daniel Fin
Sehr geehrte Damen und Herren

Ich bin 48 Jahre alt und habe mit der Einnahme von Finasterid im Jahre 1998 (!) begonnen ( damals noch mit aufwendigem Auslandsrezept). Bis vor ca. 2,5 Jahren habe ich täglich 1mg Fin eingenommen, mit gutem Erfolg, der Haarstatus konnte ziemlich gehalten werden. Lediglich die Geheimratsecken sind etwas ausgeprägter.
Vor 2,5 Jahren habe ich das Finasterid ein 1/2 Jahr lang (fast) ausgeschlichen, seit 2 Jahren nehme es nur noch 1-2x im Monat, wohl eher aus psychologischer Sicht. Der Haarstatus hat sich nicht verschlechtert.
Vor über 10 Jahren habe ich hier mal die Frage gestellt, ob nach dem Absetzen im etwas höheren Alter der Haarausfall Druck durch die stetige Abnahme des Testosteron abnimmt oder ob der Haarausfall aufgrund der Genetik festgelegt ist und weiter fortschreitet? Die Annahme war dazumal eher pessimistisch, also man ging davon aus, dass der Haarausfall weiter voranschreitet.
Ich selbst bin natürlich glücklich, da ich nun nach 2,5 Jahren fast ohne Finasterid die Hoffnung habe, dass durch das stetig weniger werdende Testosteron der Haarausfall gestoppt ist.
Beim durchlesen entsprechender Fragen hier, haben sie ja angedeutet, dass es gut sein kann, dass man >41 Jahre weniger Finasterid oder gar keines mehr nehmen muss (wegen dem Testosteron Abfall). Sie haben ja schon tausende Patienten gesehen, gibt es hier eine Tendenz? Ich weiss, eine Verallgemeinerung ist schwierig, da jeder Mensch unterschiedlich reagiert aber wie geschrieben, vielleicht lässt sich mittlerweile eine Tendenz erkennen?
Übrigens ein tolles Forum hier! Ärzte die ehrenamtlich hier Fragen beantworten - herzlichen Dank!!!

Freundliche Grüsse

Daniel
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:1265
2021-11-19

Guten Tag,

ja es kann sein, dass Sie die Haare über die kritische Zeit vor dem Testosteron geschützt haben, ob das auf Dauer reicht wird man sehen oder sicherheitshalber mit Minoxidil nachbehandeln.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Finner

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