Thema: AA durch monklonale Antikörper gegen MS
2023-12-17
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Autor: Wanda |
Seit ich im Herbst 2019 eine Grippeschutzimpfung bekommen habe, habe ich kreisrunden Haarausfall, der anscheinend durch mein MS-Medikament Natalizumab, einem monoklonalen Antikörper, getriggert wird. In 2021 musste ich diese Therapie 8 Monate aus einem anderen medizin. Grund unterbrechen und die Haare wuchsen komplett nach. Da ich aber einen heftigen Schub bekam, musste ich wieder anfangen. Haarausfall ging sofort wieder los. Ende 22 hat mir mein Neurologe wg des Haarausfalls das Medikament nicht mehr geben wollen. Sofort wieder Haarwachstum, aber auch schlimmste Schübe. Neue Neurologin. Neues Medikament, Ofatumumab, wieder ein monoklonaler Antikörper. Noch viel schlimmerer Haarausfall, aber die MS erforderte zwingend eine Fortsetzung. Jetzt wurde die Therapie deshalb vor 11 Wochen beendet (MS etwas beruhigt, ich soll auf etwas anderes wechseln) - und trotzdem fallen die Haare weiter massiv aus. Bin jetzt fast kahl. In ca. zwei Wochen wird es wohl so weit sein. Nichts wächst nach. Was kann ich tun? Durch Prednisolon wird es eher schlimmer, durch manche anderen Tabletten (Antispastika) auch. Und nun kann ich dann nicht mal mehr feststellen, ob mir von dem zukünftigen Medikament die Haare auch ausfallen werden - weil sie dann schon weg sind. Dann nehme ich Tabletten und weiß im schlechtesten Falle nicht mal, ob sie meinen Haarwurzeln schaden bzw. Ob sie deshalb nicht mehr nachwachsen ... Es droht Rollstuhl und/ oder Glatze - ein einziger Horror. Ich bin maximal verzweifelt. Was kann ich tun? |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:256 | 2023-12-18 |
Guten Tag, Zur Behandlung kommen bei kleinen Zonen Unterspritzungen mit verdünntem Kortison, bei großem Befall eine DCP- Therapie in Frage. Im Zweifel ist die Behandlung der MS wichtiger. Vielleicht kommt eine Haarprothese in Betracht. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner |
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