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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: 2. Haarausfall trotz Propecia und Regaine
2010-03-22
Autor:
CS
Hallo,

zunächst vielen Dank für Ihre (Herr Dr. Schwichtenberg) Antwort vom 03.03.2010 bez. des Themas "Haarausfall trotz Propecia und Regaine".
Ich habe Anfang Februar ein Trichoscan machen lassen, in dem hinter meiner linken Geheimratsecke eine Telogenrate von 39% gemessen wurde, am unteren Hinterkopf eine Telogenrate von 0%, die Haardichte jedoch an beiden Arealen fast gleich war. Trotz bisher 5 jähriger Einnahme von Propecia und nun dreiwöchiger Einnahme von Regaine ist der Haarausfall seit 1,5 Jahren nun sehr massiv (kein merkliches shedding in den drei wochen, seit 1,5 Jahren fallen 200-300 Haare täglich aus, besonders am Oberkopf). Mittlerweile lichtet sich langsam auch das Haar an der Tonsur. Dort kann ich mir die Haare büschelweise und schier unaufhörlich ausziehen.
Ein Bluttest vor dem Trichoscan ergab, dass ich einhundertprozentig gesund bin (weder Eisenmangel, noch Schilddrüsenfehlfunktion o.ä.). Ich habe auch keine Infektionskrankheit, hatte keine erwähnenswerte Krankheit in der letzten Vergangenheit oder irgendetwas anderes auffälliges.

Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende. Propecia scheint irgendwie nicht mehr zu wirken (wie bereits erwähnt nehme ich es seit 5 Jahren, seit 1,5 Jahren habe ich massiven Haarausfall). Regaine ruft kein Shedding hervor, Pantovigar, Pantostin, Biotin oder Kortison haben trotz ausreichender Einnahmedauer auch nicht gewirkt. Kein Dermatologe konnte mir erklären wieso die Medikamente bei mir nicht wirken, selbst die Pharmareferenten von Propecia meinten nur, dass Propecia eigentlich wirken müsste.
Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen.

MfG,
CS
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:1286
2010-03-23
Guten Tag,
aus der Ferne lässt sich hier keine Sprechstunde durchführen.
Es kann sein, dass bei Ihnen die Medikation nicht ausreichend wirkt.
ich würde die Medikation beibehalten und anhand von Fotos und Trichoscan oder Folliscope an derselben Stelle über 1 Jahr schauen, wie das Wiederwachstum der ausfallenden Haare ist.
Sollten sich lichte Stellen bilden, besteht oft die Möglichkeit einer Haartransplantation.
MFG,
Dr. Finner

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