Studie zu seltenen lichenoiden, vernarbenden Alopezien
5. November 2020 - Dr. Uwe Schwichtenberg
Das Clinical Research Center for Hair & Skin Science (CRC) an der Charité© Berlin führt aktuell eine genetische Untersuchung zur Ursachenforschung der seltenen lichenoiden, vernarbenden Alopezien (Lichen planopilaris, Frontal fibrosierende Alopezie - Morbus Kossard) durch.
Hintergrund der Studie: Über die genauen Ursachen des vernarbenden Haarausfalls weiß man noch sehr wenig. Aus vielen Literaturberichten und Untersuchungen geht hervor, dass neben immunologischen Faktoren auch erbliche Faktoren und möglicherweise deren Interaktion mit Umweltfaktoren einen Einfluss haben können. Keiner dieser Faktoren ist jedoch bisher genau charakterisiert worden. Das CRC möchte durch eine genetische Speicheluntersuchung von Patienten mit lichenoiden, vernarbenden Alopezien diese erblichen Faktoren ermitteln.
Die Studie wird in Zusammenarbeit mit mit dem King's College der University of London und dem St. John's Institute of Dermatology (St. John's) des Guy's & St Thomas' NHS Foundation Trust durchgeführt.
Die Untersuchung umfasst eine Befragung und eine klinische Untersuchung sowie einen Speicheltest. Die Zielgruppe sind Erwachsene (weiblich/männlich), bei denen die Diagnose einer seltenen lichenoiden, narbigen, alopezischen Hauterkrankung gestellt wurde (dazu gehören der Lichen planopilaris (LPP) und deren Unterform, die Frontal fibrosierende Alopezie (FFA- M- Kossard).
Die Kontaktdaten finden Sie auf der Website der CRC an der Charité© Berlin:
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